Kranichwelt.de: Ferienhaus und -Hof - Landurlaub, Umfeld Usedom Urlaub auf dem Lande in Putzar am Rande der Wildnis im Landgrabental, 30km bis Usedom, Familienurlaub bis 6 Personen, behindertenfreundlich, Pferde und Haustiere willkommen |
110 qm
behindertenfreundlich auf einer Ebene: Komfortabel für
Selbstversorgung. Bauern-Wohnküche, 2 Schlafzimmer mit
je Doppelbett, Wohnzimmer mit Kamin und zwei
Schlafcouchs, Bad, Toilette. Dazu: Brennholz,
Nutzung vorhandener Fahrräder, Urlauberbibliothek,
Kräutergarten u. anderer Gartenerzeugnisse.
Preise: bis 4 Pers. 560 Euro/Woche, jede weitere Person 70
Euro/Woche einschließlich Nebenkosten, Endreinigung 60€.
Bett- und Handwäsche bringen Sie bitte selbst mit (oder
Aufpreis).
Zum
Wiesenhof Lange gehören ein freistehendes
Ferien-Bauernhaus, eine große Scheune mit Stall und ein
anschließendes parkartiges Wiesengelände, im freien Blick
von der Hausterrasse aus. Das Gelände grenzt an das
Naturschutzgebiet des Putzarsees im Süden, den Schloßpark
im Westen und die Auenlandschaft im Osten. Unsere Schafe
weiden dort, zur Landschaft ganzjährig und wie
selbstverständlich gehörend und pflegen unsere 3 ha
Wiesen-Parklandschaft. Es sind Moorschnucken, eine vom
Aussterben bedrohte alte und robuste Haustierrasse mit
zottigem Wollkleid. Die Tiere leben auch im Winter ohne
Stall, sie ernähren sich ausschließlich vom Aufwuchs auf
unseren Wiesen und kommen weitgehend ohne unsere HIlfe
aus.
Ein Urlaub auf unserem
Wiesenhof lädt ein zur Besinnung auf das
Eingebundensein in die Natur. Lassen Sie sich von dieser
Natur ansprechen. Für Pferde steht die große Weide
hinter dem Haus zur Verfügung. Das verkehrsabgeschiedene
Landgrabental ist für Ausritte hervorragend geeignet. Zum
Thema Pferde bitte nachfragen. Golf: Unsere Koppel sollte nicht mit
einem sorgfältig gepflegten Golfplatz verglichen werden. Die
Zahl der gefunden Bälle zeigt jedoch, dass Sie Ihre Freude
haben können. Viele Urlauber wählen unseren Hof als
großzügigen Urlaubssitz, von dem aus die gesamte
vielgestaltige östliche Ostseeküste mit ihren Haff- und
Boddenlandschaften erkundet werden kann.
Besondere Angebote:
Lamm: Lammfleisch der Moorschnucke, auch "weiße hornlose Heidschnucke" genannt, gehört zum Besten, was von Schaftieren auf den Tisch kommen kann. Wir unterstreichen dieses Rassemerkmal durch die Haltung auf unseren naturbelassenen Wiesen. Ein feiner Wildgeschmack verbindet sich mit der Würze des Kräuterspektrums, von dem die Tiere leben. Wir verkaufen, so lange der Vorrat reicht, im Frühjahr und Sommer Mutterschafe mit Jungtieren, im Spätsommer und Herbst halbjährige Lämmer mit einem Lebendgewicht von ca. 25kg.
Im Umfeld möglich: Baden,
Angeln, Jagen, Radeln, Reiten, Kultur u.a.
So
finden Sie uns: Familie Lange Putzar 12, Boldekow 17392 Aus Richtung
Berlin: - A11- A20 - Friedland - Boldekow -
Putzar |
Der Wiesenhof Lange- - Bademöglichkeiten, Frühlingsurlaub- -Das Landgrabental, Grafenwinkel- -Zu Fuß, Rad, Auto- -Unsere Tiere der Wildnis - - Kunst zur Region - - Kontakte - - e-mail
Lübkowsee: Badesee
am Landgraben (ca.10km östlich von Putzar): Am südlichen
und nördlichen natürlichen Strand-Ufer des Sees finden Sie
empfehlenswerte Badestellen. Das Südufer kann bequem mit
dem PKW angefahren werden, ca. 15 Autominuten über
Schwerinsburg, Löwitz Richtung Ferdinandshof. Die
Badestelle wird gepflegt, eine kleine Gaststätte ist
wieder in Betrieb. Erkundungsfreudige Radfahrer können
einen "direkten" Weg (ca. 10 km.) über Wiesen- und
Feldwege finden.
Friedland: Städtisches
Freibad, beliebter Jugendtreff
Mönkebude:
Einladendes Fischer-Badedorf mit dem nächstgelegenen
Sandstrand am Haff. Gastronomie und Spielangebote f.
Kinder. Zufahrt mit dem Auto. 27 km über Löwitz und
Ducherow, dann Richtung Ueckermünde
Insel Usedom: Tagesausflug
vorrangig
mit Auto: Kaiserbäder für alle Verwöhn-Ansprüche,
Trassenheide und nördlich für Liebhaber stillerer Strände,
Am Wochenende besteht Staugefahr an beiden Zufahrten zur
Insel.
Frühlingsurlaub, eine
Empfehlung:
Wer sich auf unserer
Erdkugel umsehen konnte, weiß den Frühling in Deutschland
zu schätzen. Durch den Winter zu einer Pause gezwungen,
erwacht die Natur im April und Mai mit beeindruckender
Kraft und Farbenfrische. Zwischen Mitte März und Mitte
April fallen auf unseren Wiesen etwa 30 Lämmer. Wer
zu dieser Zeit hier ist, kann das Ablammen von der
Terrasse oder vom Fenster aus beobachten. Bereits etwa
eine Stunde nach der Geburt stehen die Lämmer und folgen
dann dem Muttertier. Sind einige Lämmer geboren, dann
kommt es zu Spielgemeinschaften der Lämmer. In Gruppen
jagen sie dann über die Koppel. Während die Schafe im
Herbst kaum zu hören sind, haben sich Mütter und Lämmer im
Frühjahr immer wieder etwas zu signalisieren. Schon der
Durst der Lämmer, die prallen Euter der Mütter und das
Umherziehen der Herde sind zwingende Gründe, immer wieder
zusammenzufinden.
Mit den ersten
warmen Nächten werden auch die Kröten und Frösche
munter, bald zeigen sich auch unsere Störche, das
kann bereits im März sein. Das Seeadlerpaar beginnt schon
zeitig im Frühjahr, den Horst auszubauen und zu brüten. Im
Ort wird mit Interesse verfolgt, wo die imposanten Vögel
Ihren Brutplatz wählen. Die Monate März und April sind die
Hauptmonate des Frühjahrs-Vogelzuges. Der Putzarsee ist
Landmarke und Rastgebiet für Tausende von Wildenten,
Wildgänsen und Kranichen. Das Stimmengewirr der rastenden
und der angekommenen bleibenden Vögel ist neben den
Flugformationen ein beeindruckendes Naturschauspiel.
Anfang Mai kommen auch die Schwalben aus dem Süden. Bis
Mitte Mai finden sich die Paare und suchen nach möglichen
Nistplätzen. Unsere Scheune bietet sich dazu an.
Werbung, Nestbau und Jungenfütterung spielen sich nahezu
vor unseren Augen ab.
Ihre
Kinder werden ihre Tiererlebnisse vom Landurlaub nie
vergessen.
Der Wiesenhof Lange- - Bademöglichkeiten, Frühlingsurlaub- -Das Landgrabental, Grafenwinkel- -Zu Fuß, Rad, Auto- -Unsere Tiere der Wildnis - - Kunst zur Region - - Kontakte - - e-mail
Putzar
im Landgrabental:
Das Landgrabental ist im
Kreis Anklam eines der landschaftlich schönsten Gebiete.
Es entstand vor etwas 13 Tausend Jahren in der
Weichselkaltzeit, als die Gletschereisdecke bis hierher
reichte und Schmelzwässer aus einem Haffstausee in
Richtung Nord-Westen abflossen. Mit der Verlandung ging
die Vertorfung einher. Heute finden wir Feuchtwiesen,
Quellbereiche, natürliche Bachabschnitte, in Verlandung
begriffene Torfstiche, Halbtrockenrasen, Bruchwälder,
Verlandungsseen. Schon seit längerem sind große Flächen
unter Natur- bzw. Landschaftsschutz gestellt.
Auf und an unserer Koppel finden sich für diese Landschaft
typische und wertvolle Biotope. Der südlichste Teil der
Koppel ist Feuchtwiese mit Wasserschwertlilien und Binsen,
daneben ein Wassergraben mit seltenem Wasser- und
typischem Uferzonenbiotop (Schilf u.z.B.
Sumpfdotterblumen). Zur Koppel gehört ein kleiner und
typischer Hartholzauwald und schließlich grenzt die Koppel
im Siedlungsbereich an einen mit Wildhecke bestandenen
Lesesteinwall. Gerade in Gegenden mit
Großflächenlandwirtschaft fördern derartige
Landschaftselemente die Artenvielfalt in Tier- und
Pflanzenwelt. Durch unsere Schafe wird die Wiese kurz
gehalten, ein Grund, weshalb Greifvögel im Umfeld der
Koppel häufig beobachtet werden können.
Obwohl heute dünn besiedelt, lebten Menschen in diesem
Gebiet seit der Jungsteinzeit durchgängig.
Großsteingräber, Hügelgräber, slawische Burgwälle und
frühdeutsche Turmhügel und Burganlagen sind Zeugen der
älteren Geschichte. Dem Besucher der Region sind vor allem
Burgen und Schlösser augenfällig, die die Grafen von
Schwerin im 16. Jahrhundert in der nördlichen
Landgrabenregion errichtet haben.
Erlebenswert vor Ort:
- Die Wildnis des
Naturschutzgebietes Putzarer See (im Bild) beginnt
direkt an den Wiesen unserers Hofes. Der Verlandungssee
hat besonders für Vogelfreunde viel zu bieten, seien es
die Wildgänse, der Tanz der Kraniche oder der Ruf der
Rohrdommel. Wir befinden uns im Reich des Seeadlers.
Tiefgang hat der Putzarer See kaum. Den See erleben Sie am
besten von der neuen Kanzel im Schilfgürtel: Ca. 1km
östlich, parallel zum See gehen bis ein Feldweg von einem
Gehöft von links auf die Straße stößt. Genau dort beginnt
rechts der Pfad in Richtung See, der zur Kanzel führt. Zum
Baden laden einige kleinere Seen der näheren Umgebung ein.
Sie sind gut mit dem Rad zu erreichen. Kirche und Schloßpark von Putzar sind
unsere direkten Nachbarn auf der Westseite, wuchtige Bäume
säumen unsere Wiesen. Der Park steht unter Denkmalschutz.
Die beiden Schlösser im Park, jetzt Ruinen, wurden im
16.Jahrhundert von Ulrich von Schwerin und seinen Söhnen
erbaut. Die Lage am Landgraben war beabsichtigt, dieser
Graben war damals Ländergrenze, dieser Graben markiert
heute die Grenze zwischen Mecklenburg und Vorpommern.
- Die Patronatskirche von Putzar (im Bild) wurde nach
aufwendige Restaurierung im Jahr 2000 wieder ihrer
Bestimmung übergeben. Der Bau stammt von etwa 1560. Nach
einem Kirchenbrand im Dreißigjährigen Krieg wurde die
Kirche vor allem im Inneren zu Beginn des Achtzehnten
Jahrhunderts mit barocken Stilelementen neu ausgestaltet.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören u.a. die Patronatsloge,
die vier Mohren, die die Orgelempore "tragen" und die
Deckenbemalung. Die Baugeschichte der Kirche war eng
verbunden mit der Familiengeschichte der Grafen von
Schwerin-Putzar.
Sehenswert im Umfeld:
-
Galenbeckeer See, wie der Putzarer See ein Verlandungssee
mit moorigem Grund, Naturschutzgebiet, reich an Fischen
und Wasservögeln, Revier von Seeadler und Kranichen,
Rohrdommel u.a. , Rastgebiet für Wildgänse.
- Feste Landskron 16.
Jahrhundert, Ruine seit dem 30-jährigen Krieg, sehr
romantisch.
- Wasserburg Spantekow 16.
Jh., beeindruckende Kasematten
- Schloß und Park Zinzow
(gelegentlich kulturelle Veranstaltungen im Schloß)
- Grafenstuhl bei Kavelpaß
- Blücherstein bei Kavelpaß
- (Frühdeutsche Burganlage
bei Rebelow)
- Großsteingräber z.B.
östlich der Feste Landskron (verschiedene
Großsteingrabtypen wurden z.B. bei Schwichtenberg zur
Veranschaulichung neu aufgebaut.)
Der Grafenwinkel: Der Süden
Ost-Vorpommerns war mindestens seit dem 13.Jahrhundert von
Rittergütern erheblich geprägt und dies vornehmlich durch
die Grafen von Schwerin (“Die Schwerine”).
Herausragend in der Bautätigkeit war die Zeit von Ulrich
v. Schwerin, der um die Mitte des 16. Jahrhunderts eine
ganze Reihe von Burgen, Schlössern und Kirchen baute, die
heute dem Besucher lohnende Ziele zur Erschließung der
Region sind. Putzar wird bis heute von den beiden
Schlössern aus dieser Zeit, jetzt leider Ruinen, und der
Kirche dominiert. Die Schwerine waren traditionell
auch als Feldherren engagiert. Kurt Christoph v.
Schwerin starb als General der Infanterie im preußischen
Dienst unter Friedrich II. in der “siegreichen” Schlacht
(ca. 14000 Tote auf beiden Seiten) vor Prag am 6.Mai 1757
gegen Österreich. Er wurde seither in Soldatenliedern als
Held besungen. Kurt Christoph v. Schwerin hatte um 1730 im
Nachbardorf von Putzar ein imposantes Schloß
errichtet. Danach wurde das Dorf in “Schwerinsburg”
umbenannt. Leider wurde das Schloß nach dem 2. Weltkrieg
durch Brand zerstört, es verblieben nur Mauerreste und ein
Teil des Schloßparks. Einen Höhepunkt des politischen
Einflusses der Schwerine stellt die Tätigkeit von Graf
Maximilian v. Schwerin-Putzar dar, der 1848/49 im
Preußischen Märzkabinett Kultusminister war, dann
Präsident des preußischen Abgeordnetenhauses, später
Innenminister und danach Gegenspieler “Recht über Macht “
von Bismark. Er gilt als Reformer. Unter ihm erlebte das
Schloß Putzar eine grundlegende Sanierung, der heutige
Schloßpark wurde in dieser Zeit gartenarchitektonisch
angelegt.
Einerseits waren die Rittergüter etwa bis zum 15.
Jahrhundert eine Bedrohung für die aufstrebende Stadt
Anklam, andererseits gibt es Belege für soziale
Traditionen. Ein baulicher Ausdruck dessen ist die Kirche
im benachbarten Ort Sarnow, die gleichzeitig Kirche,
Schule und Alterswohnsitz für bedürftige Einwohner war.
Sarnow gehörte zum Rittergut Putzar.
Der Wiesenhof Lange- - Bademöglichkeiten, Frühlingsurlaub- -Das Landgrabental, Grafenwinkel- -Zu Fuß, Rad, Auto- -Unsere Tiere der Wildnis - - Kunst zur Region - - Kontakte - - e-mail
Schloßpark Putzar: Der erholsame Gang zu jeder Zeit: Zwei romantische Schloßruinen in einem Park, der vor ca. 150 Jahren als Landschaftspark gestaltet, heute eine starke Wirkung ausstrahlt und unter Denkmalschutz steht. Der moorig-feuchte Boden ermöglicht üppiges Wachstum. Der Kenner findet viele unter Schutz stehende Arten. Sollte die Pflanzenwelt Ihnen kein Durchkommen gestatten, dann sind Sie entweder schon am Naturschutzgebiet oder die Parkpflege ist im Verzug. Der Übergang in die weite Auenlandschft des Landgrabentales wird Sie locken, immer weiter zu laufen oder auf das Rad umzusteigen. Auf der Ostseite umrunden Sie dann mindestens die Koppeln des Wiesenhofes.
Sophienhof (ca. 6 km): Die Empfehlung fürs Jogging, einen längeren Spaziergang oder für einen Geländesprint mit dem Rad. Die Dorfstraße Richtung Osten führt in die Wiesenauen am und hinter dem Putzarer See, vorbei an Teichen, ehemaligen Torfstichen und verliert sich in einer Mähwiese. Sie folgen dann der Spur links am Waldrand in Richtung Norden, laufen an einer Rinderkoppel vorbei und treffen dann wieder halb links auf ein Gehölz, den Park zum Herrensitz Sophienhof. Sie halten sich weiter nördlich am oder im Gehölz und gelangen zur Siedlung Sophienhof. Von hier führt ein Überlandweg (ehemals Bahndamm des Wirtschftsanschlusses der Vorpommerschen Eisenbahn für Putzar) westwärts direkt nach Putzar. In den ehemaligen Torfstichen brüten Schwäne und andere Wasservögel, in der Luft zeigt sich manchmal der Seeadler mit seinen breiten, brettartigen Schwingen.
Lübkowsee - Badesee am Landgraben (ca. 7km östlich von Putzar): Am südlichen und nördlichen natürlichen Ufer des Sees finden Sie empfehlenswerte Badestellen. Das Südufer kann bequem mit dem PKW angefahren werden, die Badestelle wird gepflegt, eine kleine Gaststätte bietet den Badegästen Stärkung. Interessanter ist der kürzere Zugang (10 km) mit dem Fahrrad. Hier lohnt es, den kürzesten oder interessantesten Weg durch die Auenlandschaft selbst zu entdecken.
Radwandern zur Feste Landskron, unser Bild (1/2 bis 1 Tag): Ein ausgebauter und gut beschilderter Radweg führt direkt von Putzar zur Feste Landskron, diese Burgruine gilt als die Romantischste Norddeutschlands. Im Gegensatz zum beschilderten Radweg ist das Wegesystem im Landgrabental selbst noch nicht erschlossen. Wenn Sie das Risiko des Verlaufens einkalkulieren, werden Sie an der Landschaft und am Wegesuchen Ihre Freude haben. Bitte nehmen Sie genügend Proviant und Getränke mit.
Schloß Zinzow -
Boldekower Forst - Wasserburg Spantekow - Müggenburg -
Putzar (1/2 bis 1 Tag):
Höhepunkt ist die
Wasserburg Spantekow mit Ihren großen und gut erhaltenen
Wehranlagen. Einkehrmöglichkeit in Spantekow.
Schloss Zinzow -
Landgrabental nach Westen - Rebelow - Borntin - Rubenow
- Boldekower Forst - Glien - Putzar ( 1/2 bis 1 Tag)
Seit etwa 2008 wird das Landgrabental westlich von
Zinzow wieder zum See- und Feuchtgebiet. Für Naturfreunde
bietet sich Gelegenheit zu sehen, wie sich die Natur
auf die neue Situation einstellt.
Galenbecker See und Brohmer Berge (1 Tag): Für gutkonditionierte Radler, sonst das Auto bis Galenbeck zu Hilfe nehmen. Sie verbinden das Erleben der weiten Feuchtauenlandschaft mit einer sportlichen Leistung auf meist guten Straßen ohne Verkehr. Wie der Putzarer See ist der Galenbecker See ein großer Flachsee und steht unter Naturschutz. An mehreren Stellen wurden Aussichtskanzeln eingerichtet, am Ostufer gibt es eine Fischerei. Achtung: Gaststätte in Galenbeck wahrscheinlich geschlossen.In den Brohmer Bergen erleben Sie eine urige Waldlandschaft in lebendig welligem Gelände. Wir empfehlen die kleine Straße von Gehren über Klepelshagen nach Schwarzensee. Sie werden sich auf dem Katzenkopf-Pflaster um Jahrhunderte zurückversetzt fühlen und eine Geschwindigkeit einhalten, die dieser Wald gebietet. Versuchen Sie die Fernsicht vom Fuchsberg aus am Galenbecker See vorbei in Richtung Stettiner Haff. Für die Rückfahrt empfiehlt sich die neu asphaltierte Straße über Wittenborn. In der Gaststätte Schwichtenberg trafen wir einen gediegenen Wildschweinbraten an, jedoch könnte zwischen 14 und 17 Uhr geschlossen sein.
Polder am Peenestrom
bei Kamp (ca. 27 km): Im Zuge der Renaturierung
wurden in Haffnähe große Polderflächen geflutet. Es
entstanden beeindruckende Lebensräume für Wildtiere.
Unübersehbar sind die riesigen Kormorankolonien, nicht zu
übersehen sind auch die Arbeitsergebnisse der Biber. Geht
man von Kamp aus den Damm der alten Bahnlinie entlang,
dann hat man die Wasserflächen zu beiden Seiten.
Bibertrassen führen über den Damm von der einen zur
anderen Wasserfläche. Biberburgen sind zu finden, direkt
am Übergang vom Wasser an den Damm gebaut. Im Mai ist
Brutsaison. Kormorane, Schwäne und Möven lassen sich ohne
optische Hilfsmittel im Paarungs- und Brutverhalten
beobachten. Je nach Neugier und Erfahrung können viele
weitere Tierarten entdeckt und beobachtet werden. Ein technisches Denkmal stellen die Reste
der alten Eisenbahn-Hubbrücke der Schnell-Verbindung
Berlin-Usedom vor Kamp im Peenestrom dar. Die Brücke
war erst wenige Jahre in Betrieb, als von den
Nationalsozialisten zu Kriegsende die Zugänge zum
Hubteil gesprengt wurden. Jetzt gibt es eine kleine
Fähre, die Radfahrern und Fußgängern die kurze und
schnelle Verbindung zur Insel bietet.
Stettiner Haff und
Ueckermünde (Tagesausflug mit Auto bzw. Rad durch
die grüne Region): Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern
haben die größten zusammenhängenden Wald- und
Wiesenflächen Deutschlands. Radwanderkarten helfen,
geeignete Routen zu finden.
- Mönkebude einladendes
Fischerdorf mit dem nächstgelegenen Sandstrand am Haff
- Ueckermünde - mit kleinem
Hafen und einem für Kinder sehr empfehlenswerten Zoo
- Torgelow-Ukranerland -
liebevoll nachgestaltete frühmittelalterliche Siedlung,
alles zum Reingehen und Anfassen.
Insel Usedom, Tagesausflug
vorrangig
mit
Auto:
Kaiserbäder
für
alle
Verwöhn-Ansprüche,
Trassenheide
und
nördlich
für
Liebhaber
stillerer
Strände,
die
ländliche
Region des Achterwassers, Peenemünde - ehemals
geschlossene Stadt mit Raketengeschichte u. Museum. Am
Wochenende Staugefahr an beiden Zufahrten zur Insel.
Der Wiesenhof Lange- - Bademöglichkeiten, Frühlingsurlaub- -Das Landgrabental, Grafenwinkel- -Zu Fuß, Rad, Auto- -Unsere Tiere der Wildnis - - Kunst zur Region - - Kontakte - - e-mail
Unsere Tiere der Wildnis
Solange wir Menschen uns im
Lebensraum bescheiden, der übrigen Natur genügend Raum
belassen, um so stärker kommt die Natur auf uns zu. Wir
erleben dies mit Freude und Wohlbefinden, wir sind Teil
dieser Natur.
Kraniche, Gänse, Enten , Seeadler, Rohrdommel: Der Landschaftsbereich des Puzarsees ist nicht nur Durchzugsgebiet vieler Kraniche im Frühjahr und Herbst, einige Kraniche überwintern hier und einige wählen auch das Schilfdickicht als geeignetes Brutrevier. Ihre Rufe erinnern an Fanfaren und sind entsprechend weit zu hören. Bei Wanderungen über die Wiesen steigen sie schon auf, bevor wir uns auf 150 m genähert haben. Die gewöhnlich dabei zu hörenden Ruf e drücken wohl den Unmut über die Störung aus. - Die Adler sind wegen des Fischreichtums im See im Revier. An schönen, etwas windigen Sommertagen zeigt das Adlerpaar gelgentlich eine Flugkür - uns bleibt die Lust des Schauens und wir können die Lust der Vögel an der Zweisamkeit und am Fliegen nachvollziehen. Noch vor wenigen Jahren zog das Adlerpaar keine 300m von unserem Hause entfernt erfolgreich zwei Junge auf. Nachdem die Krone ihres Nistbaumes mit dem Horst abgestürzt ist, sind Nistplatz und Flugraum der Adler weiter enfernt.
Bussard, Habicht, Milan, Schleiereule:Wenn unsere Wiesen nicht beweidet würden, wüchse das Gras nahezu einen Meter hoch. Nichts wäre zu sehen für die Tiere, die sich von kleinen Nagern ernähren müssen. So aber liegt die Wiesenfläche kurzgefressen offen da, im Herbst und Winter wie eine Tüpfellanschaft voller Maulwurfshaufen - es lebt unter der Erde! Ein schon mehrjähriger Gast ist unser "weißer" Bussard, wegen seines hellen Federkleides von uns so genannt. Gelegentlich sitzt er auf einem der längeren Koppelpfähle mitten auf der Weide oder aber in den Bäumen am Waldrand. Man braucht Geduld, um ihn beim Jagdflug beobachten zu können - auch er muß lange warten, bis sich ein Anflug lohnt. Am besten ist das vom Küchenfenster aus zu sehen. Der Bussard fühlt sich schon gestört, wenn jemand auf die Terrasse geht. Unter dem Giebel oben in unserer Scheune wählte die beigefarbene, etwa taubengroße Schleiereule ihren Ruheplatz. Irgendwann mußten wir sie stören. Die Gewöllebällchen unter ihrem Sitz verraten, wer da unser Gast ist. Unvergesslich bleibt ihr Ruf, ein fast grausiges Krächz-Kreischen, meist in der späten Dämmerung. Die Hauptnahrung der Schleiereule sind Mäuse. Skelettbestandteile und Haare finden sich im Gewölle. Unter Beachtung der Hygiene beim Arbeiten reizt es, die filigranen Teile des Mausskeletts aus dem Gewölle freizulegen und zu ordnen. - Der Habicht erinnert immer wieder mit seinem schrillen Ruf und den Kreisen, die er am Himmel zieht, dass er da ist. Wer Hühner hält, muß sich etwas einfallen lassen. Wenn Junge gefüttert werden müssen, dann wartet der Habicht auf jede Gelegenheit für einen Zugriff.
Rauchschwalben und Mehlschwalben: Anfang Mai sind sie da, die munteren Schwätzer mit dem Schnarren am Ende jeden Satzes. Partnersuche, Suche des Nistplatzes, Nestbau, Brüten, Schlüpfen und Füttern der Jungen, schließlich die ersten Flüge der Jungen. Alles spielt sich praktisch vor unseren Augen ab. Die erste Brut wird im Juni flügge, eine zweite im Juli aufgezogen, wenn sich der Nistplatz bewährt hat. Ein Pärchen zieht in einem Sommer bis zu 10 Junge auf. Ende August ist großes Sammeln, Flugunruhe und Abflug nach Süden.
Fledermäuse: Die Tiere überwintern in nicht zugänglichen Gewölben der großen Schlossruine und nisten auch im Bauschuppen im Schlosspark. In der Dämmerung warmer Tage flattern die Fledermäuse häufig auch direkt über unserer Hausterrasse und drehen dann über das Scheunendach zum Schlosspark hin ab.
Frösche, Kröten und Störche: Unser Gelände am Putzarsee mit seinen Feuchtwiesen bietet für Insekten, Schnecken und Amphibien einen idealen Lebensraum. Kaum ein Schritt ist möglich ohne einige der Hüpfer aufzuscheuchen - ein reich gedeckter Tisch für Störche. Im Landgrabental sehen wir nicht selten über 10 Störche auf engem Raum nach Fröschen sehen. Wenn man sich ruhig auf unserer Koppel unter den großen Bäumen aufhält, kann es schon vorkommen, daß wenige Meter entfernt ein Storch landet. Sobald er den Menschen bemerkt, startet er wieder. Die Störche können bereits im März erwartet werden.
Ringelnattern: Diese Schlagen sind nicht gefährlich und leben mit uns fast in einer Hausgemeinschaft. Im Natursteinsockel des Hauses gibt es Lücken und im Winter frostfreie Zonen, zumal die Rohre der Heizung unter dem Fußboden verlegt sind. An sonnigen Tagen kann es sein, daß man wenige Schritte neben der Hausterrasse eine oder zwei Ringelnattern beim Sonnen stört. Es lohnt sich, die Tiere vorher zu entdecken und zu beobachten. Im Mai fanden wir unter Steinen an der Terrasse ein ganzes Knäuel kleiner, erst bleistiftdicker Ringelnattern. Für die Verfüllung von Mulden neben der Terrasse hatten wir auch Reisig und Heureste verwendet. Nun wohnen dort auch Ringelnattern. Wir werden solche "Schlangenburgen" noch an anderen Stellen bauen.
Wildschweine und Rehe: Wenn es die Jäger nicht gäbe, dann ständen sicher die Rehe nicht nur etwa zu viert auf den Fluren und die Wildschweine wären häufiger zu sehen als im Berliner Stadtwald. Das pflanzenfressende Großwild hat im Naturschutzgebiet gute Vermehrungschancen und bedient sich an den angenzenden landwirtschaftlichen Kulturen. Die Regulierung der Populationen ist unumgänglich, die Ziele und Methoden der Jagd am Rande des Naturschutzgebietes sicher noch verbesserungsfähig.
Fuchs, Marderhund, Dachs: Es kommt schon vor, daß ein Schaf durch einen wildernden Hund oder andere Ursache zu Tode kommt. Wird das nicht bald bemerkt, dann findet man nach wenigen Tagen nur noch einen ausgefressenen Kadaver, Fellreste oder garnichts mehr auf der Koppel. Auch die Raubvögel beteiligen sich an der Aufräumarbeit und am Wegtragen der Reste. Im Winter bei Schnee finden wir die Spuren von Fuchs, Marderhund und Dachs auf unserer Wiese. Der Fuchs inspiziert unsere Fläche in der Regel bei Eintritt der Dunkelheit. An den langen Abenden des Frühjahrs und Sommers sehen wir ihn gelegentlich von der Terrasse aus. Er schnürt von der Aue zum Schloßpark und zurück.
Stare: Das große
Schilfgebiet des Putzarer Sees wird von den Staren zur
Übernachtung genutzt. Nicht überhörbar ist das Rauschen
der großen Vogelschwärme, die in der Abenddämmerung über
unser Haus hinweg zum See ziehen.
Der Wiesenhof Lange- - Bademöglichkeiten, Frühlingsurlaub- -Das Landgrabental, Grafenwinkel- -Zu Fuß, Rad, Auto- -Unsere Tiere der Wildnis - - Kunst zur Region - - Kontakte - - e-mail
Kunst aus der Region
und zur Region:
Heinrich
Harder
-
Illustrator
von
Tieren
der
Urwelt
- 1858 bis 1935 geboren in Putzar
Heinrich Harder wurde 1858 in Putzar geboren als Sohn von Karl Harder, dem „Gräflichen Landwirt“ auf dem Gut Putzar. Nach der Schulausbildung in Berlin besuchte er von 1874 bis 1876 die Königliche Kunstschule zu Berlin (Direktor Martin Gropius), danach arbeitete er im Atelier von Paul Gropius. Von 1890 bis 1892 studierte er bei Eugen Bracht an der Königlichen akademische Hochschule für die bildenden Künste Malerei und arbeitete zunächst hauptsächlich als Landschaftsmaler.
Harder wurde bekannt als Illustrator von Tieren der Urwelt. Er arbeitete mit dem Schriftsteller Wilhelm Bölsche (Friedrichshagener Dichterkreis) zusammen. Bölsche schrieb Artikel und Bücher, zu denen er die Zeichnungen lieferte.
Harder unterrichtete von 1906 bis 1923, ab 1913 als Kunstprofessor, an der Berliner Hochschule für bildende Künste. Zu Harders bekanntesten Werken zählt die Iguanodon-Skulptur vor dem Eingang des Aquariums auf der Zooseite des Berliner Zoos. Harder starb 1935 im Alter von 76 Jahren.
In
Putzar selbst fehlt noch jeder Hinweis auf Heinrich
Harder, weil erst vor wenigen Jahren entdeckt wurde, dass
er nicht in Friedland, sondern in Putzar geboren wurde und
auch dort seine Kindheit verbracht hat.
Nachzulesen unter Heinrich Harder - Wikipedia und dort
genannten Quellen
Paul Holz -
Zeichner - 1883 bis 1938
"Wald und Acker und die Menschen dazu sind die Quellen meiner Kunst, weiter nichts."
Auf einem Kleinbauernhof in
Riesenbrück bei Pasewalk geboren und aufgewachsen
wurde er in Kindheit und Jugend von der kargen und
weiten pommerschen Landschaft (Moorlandschaft - im
Bild) und vom kräftezehrenden Landleben geprägt. Von
15 Geschwistern starben neun bei oder nach der Geburt.
Krankheit, Behinderung und Sterben im Umfeld waren für
ihn tiefgreifende Lebenserfahrungen. Stilles Leid und
tragische Existenzen bei Mensch und Tier nahm er
sensibel auf und verarbeitete sie in seinen
Zeichnungen. Mit seiner Neigung zum Zeichen
entwickelte er sich als Autodidakt zu einem der ganz
großen deutschen Zeichner des 20.Jahrhunderts. Was ihn
bewegte erscheint in seinen Zeichnungen zart bis
kraftvoll, ausdrucksstark und in einer meist ernsten,
bedenkenden Sicht. Die kränkende Behinderung in Beruf
und Kunst durch den Nationalsozialismus hat sicher zum
frühen Tod des sensiblen Künstlers beigetragen.
- Paul Holz Museum -
Ständige Ausstellung im Museum Prenzlauer Tor,
Pasewalk
- Paul Holz - Eine
Monographie zu Leben und Werk von P. Holz von Angelika
Förster, Hinstorff 1998
Der Wiesenhof Lange- - Bademöglichkeiten, Frühlingsurlaub- -Das Landgrabental, Grafenwinkel- -Zu Fuß, Rad, Auto- -Unsere Tiere der Wildnis - - Kunst zur Region - - Kontakte - - e-mail
Dr. Volker Lange
Dannenreicher Pfad 32
12589 Berlin
Tel./Fax: 030-6485795
e-mail
Erklärung: Links zu andern Webseiten
sind zwar mit Bedacht gewählt, doch haben wir keinen
Einfluss auf deren inhaltliche Gestaltung. Zu unserer
Absicherung distanzieren wir uns von allen Inhalten
der gelinkten Seiten.